Tolles Gedicht, lieber Barde. Bin beeindruckt von deiner Schaffenskraft. Wahnsinn. Glaube, daß die anderen ebenso fasziniert von deinen Reimen sind. Vielleicht sind sie deshalb ein Hauch sprachlos. Bitte mehr davon...
Gruss
Beiträge von Chesed
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Willkommen Barde!
Natürlich schreiben wir gerne mit Dir. Ich bin nur etwas geschlaucht von dem Lärm der Kerb/Kirmes/Kirchweihe die bis gestern hier in Königstädten stattfand. Die lautstarke Zeit, die das ganzen Wochenende bis gestern anhielt vertrieb ich mir mit dem Scannen und Einstellen alter Fotos, die Du in der Galerie sehen kannst.
Jetzt hat sich alles gelegt, zumindest bis zur Nachkerb am kommenden Wochenende. Und Du hast viele Mitschreiber, die interessante Themen und Beiträge einstellen. Es ist im Cosirex Forum mehr los als seit langer Zeit. Austauschen tun wir uns alle gerne.
Lach, Du bist doch grade erst angekommen, so wünsche ich Dir ein herzliches Willkommen. Wir freuen uns, denke ich darf für die anderen sprechen, allesamt über dein Dasein. Die einen oder anderen sind erstmal zurückhaltend, weil es viele gibt, die sich anmelden, und plötzlich verschwunden sind, andere machen nur Werbung (Spam), deshalb kommt nicht unbedingt sofortiges Feedback, lach. Aber es kommt...
Viele Grüsse -
If Rammstein is already here in forum Cosirex, the song "Du riechst so gut" (You smell so good) from 1995 may not missing. Sex sells ...
Like a workers brigade from the steelworks, the song reminds me of a lil of the music of Depeche Mode. But only a little.Externer Inhalt vimeo.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Wenn schon Rammstein hier im Cosirex Forum ist, darf das Lied "Du riechst so gut" aus dem Jahr 1995 nicht fehlen. Sex sells...
Die Arbeiterbrigade aus dem Stahlwerk, das Lied erinnert mich auch irgendwo an Depeche Mode.Externer Inhalt vimeo.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Hallo Jumbo,
das finde ich toll was Du uns über Sucht, dem Verlangen nach Suchtmitteln, und deren bio-chemischer Hintergründe erklärst. Das rührt mich direkt. Denn Deine Abhandlung über Süchte ist genau der Puzzlestein, der zumindest mir noch gefehlt hat. Ich kann es ja nur aus Sicht des Süchtigen beschreiben, aber, warum es passiert, das habe ich stets gerne wissen wollen. Natürlich habe ich zeitlebens alle wissenschaftlichen Berichte in Büchern, Magazinen (wie P.M. = Peter Moosleitners wissenschaftliches Magazin), Fernsehen, Radio, und Internet aufgesaugt um die Erklärungen dafür zu finden. Aber Du als Spezialist und studierter Kenner der Materie schreibst es so locker, leicht verständlich, und dabei noch wissenschaftlich fundiert, das beeindruckt mich zutiefst.
Werde es gerne versuchen auf meine Sucht zu spiegeln um es vollends zu verinnelichen und den Kreis ein Stück mehr zu schliessen.
Doch freue ich mich auf den 2.Teil, bzw die weiteren Teile deines Wissens.
Schon jetzt kann ich zustimmen, bestimmt nicht nur ich, sondern auch andere, die zu tief ins Glas geschaut haben, oder anderen Suchtmitteln gefröhnt haben, die Macht die einen da zieht ist von gewaltiger Natur. Das dies ganz spezifische Reaktionen im Gehirn sind, das ist genau die Erklärung.
Einem Bekannten von mir hat ein Gutachter in einem Gerichtsprozess, wo es um Autofahren unter dem Einfluss von Alkohol, Crack, und Methadon ging, gesagt, daß bei diesen Drogen im Körper und Gehirn eine ganz neue Droge gebildet wird. Sozusagen chemisch eine neue ganz eigene Droge gebaut wird, die so auf das Gehirn und die Wahrnehmung des Menschen wirkt, daß er sich ganz anders verhält, als jeweils nur mit Alkohol, Crack, oder Methadon. Es ist erschreckend und faszinierend zugleich wie stumpf und urzeitlich die chemischen Reaktionen im Gehirn ablaufen, denen wir ausgesetzt sind, auch ohne Suchtmittel, die wir aber fälschlicherweise meinen beherrschen zu können.
Da spielen Willen und Stärke keine Rolle, es geht nur um Ursache und Wirkung. -
Liebe Freude,
danke für rege Anteilnahme an diesem Thema, danke auch Marina die ich als neues Mitglied Willkommen heisse, und jedem einzelnen von Euch für die Glückwünsche. Doch nun kommt das, was nun kommen muss...
In der Überschrift habe ich es ein wenig überspitzt dargestellt, das tue ich stets ganz gerne.
Genau heute vor einer Woche hatte ich mit drei Gläsern Wein meinen "Rückfall". Ich mag dieses Wort genauso wenig wie das Wort "clean", Wörter die mir zu absolutistisch klingen, doch das kann ich mal gesondert erklären, ist auch meine persönliche Sichtweise.
Zum Rückfall selbst:
Auch hier hat Jumbo, dessen professionelle Meinung ich stets gerne lese und auch schätze, wieder einmal mehr genau recht. Die Absicht einen geregelten, koordinierten Alkohol-Rückfall zu machen hatte ich schon circa vier Wochen vorher im Kopf. Man darf das Problem des Berges, eines unendlich gross scheinenden Berges, nämlich die Absicht für immer ohne Alkohol zu leben nicht unterschätzen. Es ist die seelische, mentale Seite des abstinenten Lebens.
Genauer gesagt, wenn man erstmal von körperlichen und größten Teil seelischen Entzug weg ist, beginnen die Gedanken im Kopf zu kreisen, erst ganz langsam und unscheinbar, aber stetig wachsend und steigend. Die Frage nach dem "Will ich eigentlich ein totales suchtmittelfreies Leben?" und besonders "Will ich dies für immer?". Und das "immer" und "total" fängt an zu wachsen. Bohrende Fragen wie "Gibt es nicht doch die Möglichkeit für einen Suchtkranken einmal oder zweimal im Jahr in maßvoll, ganz leger, wie an Silvester, Hochzeiten, Geburtstagen, oder ähnlichem mal etwas zu trinken, ohne zurück in das alte Suchtverhalten zu verfallen?". "Kann ich, da ich weiss wie stark ich bin, auch diese Stärke aufbringen?" Darauf weiss ich im Moment nicht wirklich eine Antwort. Vielleicht mag ich darauf zur Zeit auch gar nicht antworten.
Kurzum, während ich hier schreibe und darüber nachdenke, fallen mir sofort wieder diese Gefahren auf, die eben deshalb so gefährlich sind weil sie grenzenlos verharmlosen und in das Unterschätzen seiner eigenen Sucht und Schwäche münden.
Das wusste ich als therapierter Mensch zwar schon vorher, und doch schützen selbst die besten Therapien nicht vor der eigenen Entscheidung Alkohol zu trinken, oder aber abstinente Rekorde zu feiern.
Der Berg vor mir war der Gedanke, mir selbst auferlegt zu haben, nun und für alle Tage, also lebenslang, keinen Alkohol zu trinken. Wie ein Alien kam ich mir vor, total weltfremd, fast wie ein Aussätziger, nur getrieben vom Gedanken "noch ein Tag ohne Alkohol". Ich war auch an jedem Morgen froh und glücklich wieder einen Tag mehr geschafft zu haben. Doch trotz reichlich Beschäftigung hatte ich die Nadel schon im Kopf (aus der Therapiesprache für Heroinsüchtige entlehnt). Ich ging zielstrebig auf die 13 Wochen alkoholfreie Zeit hin. Und genau zwei Tage nach dem Vollenden der 13. alkoholfreien Woche traf ich die Entscheidung etwas zu trinken, um meiner Seele Ruhe und Frieden zu schenken, ich nenne es selbst "Die Wieder-Mensch-Werdung".
Einerseits freute es mich datumsmässig wieder genullt zu haben, zu deutsch, wieder neu von vorne anzufangen. Gleich zwischen den Zeilen gesagt, es blieb bei dem einen Rückfall. Dabei kommt auch Jumbo wieder ins Spiel mit seiner Meinung, nicht zu sehr abzuheben und er beschrieb die Gefahr sich zuviel vorzunehmen. Hoffe ich interpretiere Dich richtig, Jumbo. Andererseits war es nicht nur eine Art seelischer Befreiungsschlag, es kam der Situation gleich aus einem selbstgemachten Gefängnis auszubrechen, sondern hatte der Rückfall ebenso einen üblen und bitteren Beigeschmack.
Denn, es ist erstaunlich, wie stark die Sucht von Körper, Seele und Geist Besitz ergreifen will. Man verspürt sofort einen gewaltigen Sog wieder in die Sucht zu verfallen. Der Körper schreit förmlich danach. Es erstaunte mich zutiefst, daß durch eine nur geringe Menge Alkohol der Körper trotzdem nach mehr ruft, und auch trotz der drei alkoholfreien Monate fast keine betörende Wirkung, genauer das Beschwippstsein was ich zumindest erwartet hätte, eintrat. Ergo: Selbst nach Monaten hat der Körper, noch einen hohen Gewöhnungsgrad, anders gesagt die Leber baut immernoch den Alkohol anscheinend sehr schnell ab. Erstaunlich. Und beängstigend.
Jedenfalls tat es meiner Seele bedingt gut. Ich werde fortan nicht mehr einen Berg bauen, und sagen "Nie mehr oder für immer", sondern einfach weiter ohne Alkohol leben, keine Ziele setzen, ausser jeden Morgen zu mir sagen "Heute hab' ich keine Lust Alkohol zu trinken. Wozu auch? Ich merk ihn eh net mehr, lach" Das Lachen ist nur sporadisch gemeint...
Nein, das Fazit ist einfach, das neue, sinnvollere Leben, das ich mir in den Monaten aufgebaut habe, weiterzuleben; sportlich und bewegungstechnisch noch mehr mit dem Hund zu gehen, liebe Menschen um mich gesellen, real wie auch ihr, meine liebgewonnen Freunde aus dem Forum, und mir kein Stress zu machen. Einfach sich nicht das negative Gefühl des "Ich muss irgendwas.." zu leben. Einfach nur den Kopf und die Seele mit positiven Dingen füllen, Shakini hat uns dahingehend ja viele tolle Anleitungen gegeben. Dann hat am Ende dieser Rückfall eine positive Wirkung gehabt.
Jumbo hatte wieder einmal mehr recht, es ist kein Kampf, und darf auch zu keinem werden, denn dann wird man sich gewiss, das man ihn schon vom ersten Augenblick verloren hätte. Danke Jumbo für deine hilfreichen Tipps und Inspirationen und natürlich genauso von jedem von euch wunderbaren Menschen. Wünsche euch Gottes Segen.
Liebe Grüsse -
Am Montag dem 16.09.2013 war Kirmes (Kirchweihe-Fest) in Bodenheim bei Mainz. Wir waren mit der ganzen Familie dort, erst auf dem Kerbeplatz, dem Festplatz, danach kehrten wir wieder ein bei der "Dutt".
Zur Kerb gibt es in Bodenheimer Strausswirtschaften, Gutsausschänken, und Gaststuben stets eine Spezialität.
Das sind "Leberknödel mit Sauerkraut und Kartoffelbrei". Unglaublich lecker, unfassbar delikat, mega gut...
Ich habe zwar Jägerschnitzel mit Kartoffelsalat gegessen, und nur ein bißchen mit Leberknödel getauscht bei anderen, zum probieren. Es hat alles herrlich geschmeckt. Im Hof war wegen des Regens ein großes Zelt aufgebaut, aber wir waren früh und bekamen in der Gaststube noch einen Tisch.
Die Fotos vom Essen und der netten Gastwirtin habe ich in den ersten Beitrag oben gestellt, als Anhang.
Ein toller Tag. Hoffe, die Wirtin entscheidet sich aufgrund großen Zuspruchs von vielen Gästen die Leberknödel auch das ganze Jahr über anzubieten. Viele haben den Wunsch geäussert.
Mal sehen... -
Mensch, was man da alles einstellen kann. Wahnsinn. Ihr müsst mal bei den Optionen die leeren Kästchen, also die Optionen, anklicken als wollte man ein Häkchen machen. Da schiebt sich ein Fenster auf mit neuen Funktionen.
Ich blicke da noch nicht ganz durch. Man kann sich per Mail oder PN oder gar nicht benachrichtigen lassen und wählen wer den Kalender sehen darf, Niemand, Öffentlich, Freunde, Mitglieder (einzeln hinzufügen oder alle), wenn man nichts wählt, hat man einen Kalender für sich selbst.
Nur die Importfunktion habe ich noch nicht gefunden.
Nicht schlecht, Herr Specht. -
Hallo Jumbo,
obwohl ich genau weiss worauf Du hinaus willst mit deiner Aussage, daß es nichts zu gewinnen gibt, und nach dem Motto einmal Süchtel - immer Süchtel. Natürlich stimmt das.
Doch zu gewinnen gibt es viel und damit ist es doch ein Kampf, ein Kampf den man nicht nur auf Sucht, sondern das ganze Leben, und ganz besonders auf die Art zu leben implizieren kann.
Bei dem Kampf gegen die Sucht gewinnt man folgendes:- Leben - Ich gewinne gegen den frühen Tod durch die direkten Schädigungen und Folgeschäden, die von der Alkoholsucht ausgelöst werden.
- Lebensqualität - In allen Bereichen des Lebens
- Beziehungsfähigkeit - Kontakte mit Mitmenschen pflegen, das soziale Umfeld und genauso die zwischenmenschliche Beziehung zu einem Partner
- Arbeitsfähigkeit, solange sie nicht schon durch die Sucht und ihre Begleiterscheinungen eingeschränkt oder unmöglich ist
- Neue Lebensperspektiven und Zukunftsaussichten, damit sind Hobbies, Freizeitgestaltung und die gesamte Lebensgestaltung gemeint
- Mentaler Zustand wird verbessert, durch bessere Selbsteinschätzung und das Reflektieren im Umgang mit alltäglichen Situationen, speziell negative, wie Persönlichkeitskrisen, Enttäuschungen, Schicksalschlägen, und genauso bei positiven Erlebnissen nicht in ein Überfliegerdasein zu verfallen. Denn nach jedem Hochgefühl kommt auch wieder die Ernüchterung, nennen wir es Landung
Dies alles gewinne ich durch das "Stoppen der Sucht". Jeder neue Tag bedeutet natürlich eine neue Entscheidung, und Du hast absolut und felsenfest recht, was einmal im Kopf und Seele verankert ist, mit dem muss man lernen umzugehen, aber da sein wird es immer.
Dazu muss ich sagen, falls ich es noch nicht irgendwo nebenbei erwähnte, ich bin ein erfolgreich therapierter Mensch, vor ziemlich genau 25 Jahren machte ich erfolgreich eine 9-monatige Langzeittherapie als zweitjüngster dort. Von diesem wunderbaren Ort, den es leider nicht mehr gibt, nahm ich dann alles mit was man lernen kann. So sah ich es auch, nämlich als ein Studieren meiner selbst, und ebenfalls von anderer Menschen. Die Erfolgsquote lag bei nur 5% von 100%, die wie ich das Ende der Therapie erreichten und danach in eine Nachsorgeeinrichtung gingen. Dies tat ich dann auch. Danach begann ein annährend normales Leben, lach, "richtig normal leben" will ich gar nicht, zwar auf den wichtigen Ebenen, aber ein bißchen Verrücktheit und kindliche Unbeschwertheit sollte man sich bewahren.
Das ist wohl mit ein Grund warum ich heute mit Distra und Valium die Disziplin aufbringe die Sucht des Alkohols zu durchbrechen, weil ich hart an mir gearbeitet habe und auch durch therapeutische Hilfen und Anleitungen lernte wo meine Knackpunkte sind.
Wie sagte man dort: "Rückfälle gehören auch zum clean werden, zumindest zum bewusst werden seiner eigenen Schwächen und Sucht."
Als Polytoxinomane wie die meisten sind, heutzutage, ist man genau wie Du sagst jemand der sich selbst für immer gebrandmarkt hat, im Sinne vom suchtfreien und nicht-suchtfreien Leben. Mit "Sucht" meine ich hier nicht die Sucht selbst, sondern die Phasen, in denen man der Sucht fröhnt oder eben suchtmittelfrei und clean lebt.
"Einmal dabei - immer dabei." Mit diesem Spruch haben wir uns damals seelisch im Gruppenzwang gegenseitig animiert und gepusht irgendwas zu nehmen. Das dieser Spruch uns eines Tages dreckig ins Gesicht grinst und zu sagen scheint: "Du hast mich gerufen, da bin ich; nun bin ich da, für immer"...das hätte man in seiner verblendeten Jugend und vermeintlichen Stärke niemals für möglich gehalten.
Aus persönlichen Gründen möchte ich dazu hier an dieser Stelle meinen Seelenstrip, nein, Lebens-Strip, beenden. Habe auch schon genug gesagt. Ich brauche es weder mich freizureden, noch mich hier darzustellen, mehr tue ich das für andere Menschen, damit sie eventuell davon lernen, und für eine facettenreiche Diskussion mit euch lieben Freunden aus dem Forum. Muss manchmal nur die Notbremse ziehen, lach, denn der NSA liest mit...lach...
Gruss -
Zu früher Stund' möchte ich euch diese Hommage an Sachsen-Anhalt schenken. Grade jetzt in fortgeschrittener Nacht das Richtige. Ein Hoch auf Rainald Grebe mit seiner Hymne auf Sachsen-Anhalt mit dem "Orchester der Versöhnung". Kannte ihn bis dato nicht und hab' ihn schon durch seine Musik verinnelicht.
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Zu früher Stund' möchte ich euch diese Hommage an Sachsen schenken. Grade jetzt in fortgeschrittener Nacht das Richtige. Ein Hoch auf Rainald Grebe mit seiner Hymne auf Sachsen. Kannte ihn bis dato nicht und hab' ihn schon durch seine Musik verinnelicht.
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Zu früher Stund' möchte ich euch diese Hommage an Thüringen schenken. Grade jetzt in fortgeschrittener Nacht das Richtige. Ein Hoch auf Rainald Grebe mit seiner Hymne auf Thüringen. Kannte ihn bis dato nicht und hab' ihn schon durch seine Musik verinnelicht.
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Zu früher Stund' möchte ich euch diese Hommage an Brandenburg schenken. Grade jetzt in fortgeschrittener Nacht das Richtige. Ein Hoch auf Rainald Grebe mit seiner Hymne auf Brandenburg. Kannte ihn bis dato nicht und hab' ihn schon durch seine Musik verinnelicht.
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Hallo Jumbo,
guten Morgen, ja die Uni lässt einen nicht los, gell. Auch ich wollte damals unbedingt studieren. Und am Ende fehlten mir 3 Punkte von 100 zur schriftlichen Abiturzulassung. Am Ende kam ein mensch raus, der nicht mal eine abgeschlossene Ausbildung hat, dafür umso mehr Lebenserfahrung, lach. Gut, man kann alles, wenn man will, doch genug davon.
Freue mich für dich. Dann mal los, dann sollten wir deine freie Zeit hier so schön als möglich gestalten, lach...
Ich muss eben paar Stunden auf den Geburtstag meiner Mutter und werde jede Sekunde abgeholt.
Was mich interessiert, oder ist ein Rechtschreibfehler, du sagst, die Grüsse nach NRW. Wolltest du eventuell sagen, sie kommen aus NRW?
Shakini ist in Berlin beheimatet, Singirela in Hof, Lucca und ich kommen aus dem Rhein-Main-Gebiet, obohl ich ihn so lange aus dem Yahoo Chat kenne, weiss ich nicht mal genau wo. Werde es wohl auch nie erfahren, lach...ist aber okay...jeder wie sie/er will.Ja, oder ich schliesse mich ir an, Jumbo, indem ich sage, die Grüße gehen nach Rüsselsheim/Hessen.
In den Bundesländerforen ist noch so viel Platz für Fotos, schöne Beschreibungen, Orte, Plätze, Sehenswürdigkeit und Geschichten...
Bis nachher...Mist, es hupt schon... -
Grüss dich Jumbo, wow, freut mich, daß du soviel Interesse an meinem Alkoholentzug hast, genauso wie Inception, der ja auch das gleiche Problem hat.
Was mich richtig ärgert, ist folgendes: ich schreibe eben eine lange Antwort, erkläre bis ins Detail was passierte, und dann "Peng" ruft meine Mutter an, ich rede und merke gar nicht, daß es keine Verbindung mehr gibt, und die Seite hier hat gewechselt, war ein Internetabbruch, der alle Wochen oder Monate vorkommt, und alles ist weg, futsch. Es gibt ein Plugin, das die Nachrichten zwischenspeichert, habe ich gehört. Das sollte der Cosimo wissen, vielleicht installiert er es ja. Werde doch wieder dazu übergehen, entweder über die Bearbeiten-Funktion in Stücken schreiben, was aber schlecht ist wenn Leute schon antworten ohne das man fertig ist. Oder, lach, in eine normale Textdatei vorschreiben, Office wäre auch möglich, aber dieses gewaltige Programm zu öffnen widerstrebt mir.
Also von vorne:
Nun, lieber Jumbo, werde ich versuchen der Reihe nach darauf einzugehen. Übrigens nur nebenbei, man kann auch mit der neuen Forumsoftware zumindest alle 182 Tage seinen Nick wechseln. Jumbo vorne großgeschrieben würde sich meiner Meinung nach von der Wortbedeutung besser machen, lach...vielleicht die 1 weg, da du als Jumbo sowieso einzigartig bist. Glaube es gibt hier gar keine Doppelnicks.
Genug davon.
Ja, deine Offenheit bezüglich deines Berufs verwundert mich ein wenig, ist aber der Sache dienlich und genau der Hintergrund dafür, die Details zu sehen, die wir anderen nicht erkennen.
Da du es so eindringlich erwähnst will ich auch darauf eingehen, daß die Beschaffung illegal war. Die Distras besorgte mir ein Kumpel aus der Jugendzeit, der als ungelernter Krankenpfleger in wechselnden Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen, Altenheimen zumeist befristet arbeitet. Gegen Ende 2011 besorgte er eine riesige Ampulle aus dem Krankenhaus mit 50 oder gar 100 Stück und teilte sie in zwei Hälften unter uns auf. Er selbst ist seit genau der Jugendzeit starker Alkoholiker, seine Mutter verstarb vor um die Jahrtausendwende an dieser tückischen Krankheit, dem Langzeitalkoholismus.
Und schon wegen dem was nun kam, ich aber aus den Gründen erwähne, weil du Jumbo genau diese Risiken vorweggenommen hast. Mein Kumpel hatte zu der Zeit eine Kurzbeziehung zu einer Drogensüchtigen und ebenfalls Alkoholikerin, was bei Drogensüchtigen fast immer der Fall ist und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Nach dem Teilen steckte ich meine Distraneurin Kapseln ein, ich durfte die Ampulle behalten.
Ich staunte was nun kam. Die beiden nahmen die Distras um sich wegzuschiessen, also des "Törns" wegen, und genau das, was man in keinem Fall tun darf, sie tranken Alkohol dazu. Sie taten also genau das, wovor du, Jumbo, gewarnt hast. Die Erfahrung zeigt dies immer wieder, daß es bei hohem Suchtpotential kein Halten, keine Vernunft mehr gibt. Ein paar Tage später rief mich mein Kumpel an, und erzählte mir, daß seine Freundin nur einen Tag nachdem ich dort war vom Notarzt in die Psychatrie und Entgiftung zwangseingewiesen wurde. Ich habe seitdem keinen Kontakt mehr zu ihm. Seine Freundin erzählte mir nebenbei an dem Abend das sie Methadon bekommt und jedes Mal beim Abholen ihrer Wochenrationen gleich die Rationen Methadon für zwei Tage auf einmal einnimmt. Da sie dann am letzten Tag der Woche nichts mehr hat, ist das scheinbar ein ewiger Kreislauf. Jedenfalls kurz gesagt nahmen die beiden so ziemlich alles in diesen Tagen, mein Kumpel zwar nicht, er ist nicht heroinabhängig, aber macht jedes Jahr mindestens einen Alkoholentzug, Dauergast oder Patient in der Entgiftung.
Ich kannte Distraneurin von meinem ersten Entzug im Leben 2004, nach dem ich bis Anfang 2010 auch clean war. Ich hatte einen genauen Plan schon im Vorfeld gemacht wieviel ich wie oft nehme, auch in Bezug auf Diazepam, das ich übrigens auch bei der stationären Entgiftung 2004 bekam.
Meine persönliche Dosierung (Nicht zum Nachmachen - Stationäre Entgiftung ist und bleibt der einzige und beste Weg):
Die ersten drei Tage maximal 2 bis 3 Kapseln, nach 3 tagen sofort eine weniger, wieder nach 3 tagen das gleiche. Nach spätestens 9 Tagen definitiv keine mehr. Die ersten 6 Tage nur eine Diazepam dazu, gegen Ende der Distraneurin-Einnahme, leicht erhöhen, um den Schritt zur Nulldosierung von Distraneurin fliessender zu gestalten. Die Ausschleichung der Diazepam erfolgt von 2 auf Null in 6 Tagen, da sie teilbar sind, nahm ich die letzten beiden Tage nur noch eine halbe. So geschehen 2011 und auch dieses Jahr vor fast ganz genau 2 Monaten, genau gesagt nächstes Wochenende.
Jumbo, du erwähntest auch, absolut berechtigt, die wichtigste Zeit, nämlich die der Abstinenz. Für mich, es ist auch die Meinung vieler Mediziner, genauso in Punkto harte Drogen:
Entweder gar nichts oder keine Abstinenz. Klar ausgedrückt bei mir gilt, wie von 2004 bis 2010 auch, das NULL TRINKEN PRINZIP. Während der Zeit damals wie auch 2011 das halbe Jahr und jetzt für immer geht nur eins: Gar nichts mehr. Kein bißchen hier oder da, kein Glas Sekt an Silvester. Ich war zu jener Zeit absolut und vollkommen clean, oder einmal sag ich dieses Unwort doch, das so blöde klingt, eben trocken.
Ich will nicht abstreiten, daß andere ihre Konsequenz da zeigen, indem sie nur an bestimmten Anlässen trinken.
Aber ein Mensch wie ich, der jede Minute am Tag zum Anlass machte, der lacht darüber nur.
Du hast das durch deinen Spruch so toll ausgedrückt, lieber Jumbo, wer nicht will findet Gründe. Und das stimmt auch.
Bei meinem ganzen Rückfall nach der jahrelangen Abstinenz ist mir die Ersatzvater-Rolle zum Verhängnis geworden. Mit 42 von einem Tag auf den anderen zwei Kinder zu haben, auf Kindergartenfeste und Elternabende gehen, und dazu der krasse Gegensatz, sich abends hinzusetzen, wenn die Kinder im Bett sind, und Party zu machen. Ich sage das ohne Entschuldigung, denn es ist keinem Trinker je die Flasche in den Hals gefallen, oder einem Junkie die Nadel in den Arm, sondern, auch trotz Gruppenzwängen, Schicksalsschlägen und vielen Gründen mehr, ist man doch Herr seiner Sinne und entscheidet sich dafür und dagegen.
Und jeden Tag muss man die Entscheidung neu fällen.
Stehe für jede Frage gerne zur Verfügung. -
Hallo Leute, danke für euer Interesse an meinem Entzug. Ich finde es voll super alte Themen rauszuholen, denn sie sind so aktuell wie es Menschen gibt. Besonders die Sucht zieht sich durch unsere Menschheitsgeschichte wie ein roter Faden.
Um dir konkret zu antworten, Jumbo, ich glaube ich erwähnte es auch, falls nicht, dann jetzt: Ich habe mir zumindest die Distras illegal beschafft. In meinem Fall aber spielte ich nicht damit, sondern zog es gewissenhaft durch.
Die Geschichte ging leider noch weiter, endet aber aktuell, als wäre es ein Wunder, genau dort wo sie hier im Forum aufhörte.
Gegen Ende Herbst 2011 kam der Rückfall, der sich bis vor wenigen Monaten, naja es sind jetzt grade mal ein Tick über 2, bin ich wieder nüchtern, das Wort "trocken" vermeide ich, weil ich es hasse, genauso wie "clean". Aber, obwohl die deutsche Sprache schön ist, liegt es an den vielen Amerikanisierungen der Worte, "trocken sein", das Wort für mich eine viel zu negative Bedeutung. "Trocken" bedeutet soviel wie "ausgedörrt", als fehlt jemand irgendetwas. Nein, mir persönlich fehlt nichts. Ich sage einfach nur, daß ich kein Alkohl mehr trinke, und gut.
Geschafft habe ich es durch meine neue Liebe, was aber bei Gefühlen nie eine Rolle spielte. Ein guter Geist half mir erneut mit Distraneurin, da hast du vollkommen recht, Jumbo, diesmal war es weitaus schwieriger, langwieriger und konkreter, wie du sagst, mit zweigleisigem Fahren, auf Distra und Alkohol.
Der Tag an dem man es durchzieht, will "wohl" ausgewählt sein. Ich als lebendiger Christ glaube an den göttlichen Anstoß. Die Menschen, die eben nicht an Gott glauben, brauchen genauso ihren Anstoß, der des besonderen Tages und zu sagen "Heute fang' ich an, heute entziehe ich, und gehe zur Entgiftung in ein Krankenhaus.
Bei mir kam dieser Tag ganz plötzlich, ohne irgendwelche Vorboten, es ist, naja, ich nenne es scherzhaft "Der Tag der Tage." Oder: "Die Nacht der Nächte."
Ein magischer Moment, wo du weisst, jetzt fang ich an, jetzt ist der Moment wo du es schaffen kannst und es dir leichter fällt, eben der Moment, wo keine Ausrede mehr gilt, wo nicht mehr aufgeschoben wird, sondern wo man merkt jetzt ist die Zeit reif, ich will den Mist nicht mehr, ich will zurück und leben.
Jedenfalls, waren die ersten Versuche halbherzig, immer wieder sich zu sagen, heute fange ich an, und doch holen einen entweder die Gefühle ein, wie Enttäuschung, Stress, Belohnung, oder einfach nur die Routine in dieser oder jener Tagessituation zu trinken. Beispiel, vor dem Spaziergang, und danach, dann den Abend einklingen lassen, dann aus Langeweile.
Der Süchtige schafft sich immer selbst Gründe um zu trinken, noch und noch, lach...
Kurz gesagt, in meinem Fall, die Kraft Gottes, die tolle Unterstützung meiner Freundin aus der Ferne, und natürlich die eigenen Gewissheit dem Tod jeden Tag ins Auge zu blicken, haben an einem jener heissen Tage den rettenden Funken springen lassen.
Muss jedoch sagen, wie es ebenfalls in Psychatrien und Krankenhäusern gang und gäbe ist, gibt es eine Form von Suchtverlagerung, um sich noch selbst zu spüren, diesmal ist es kein Energydrink, sondern diesmal hat mich die Kaffeesucht, auch Coffeinismus genannt, gefangen, anders gesagt, ich halte mich ganz bewusst darin gefangen, lach...
Doch weiss ich, daß dies zumindest am Anfang des Entzugs auch in Kliniken normal ist.
Nun, wie schon zuvor erlebt, wird sich das geben, und am Ende werde ich wie die fast 7 Jahre, bis 2010, einfach abstinent weiterleben.
Habe durch radikale Umstellung und durch den Kaffee gleich eine Extremdiät drangehängt, esse am Tag ein Brötchen oder Toast, habe bis jetzt 16 Kilo abgenommen. Gut, das ist das Wasser im Körper und nur ein wenig Fett, das den schnellen Gewichtsverlust ausmacht. Trotzdem, ich fühle mich nun wohler als in den letzten paar Jahren und schaue wieder hoffnungsvoll in die Zukunft.
Viele Grüsse -
Hallo Cosirex Forum Freunde!
Auch ich kann euch nur zustimmen, und bin der Meinung, daß das deutsche Gesundheitssystem dringend verbessert werden muss. Im Jahr 2004 war ich 7 Wochen im Krankenhaus. Eingewiesen wurde ich von einer anderen Klinik, in der ich eine Woche war, mir aber nicht geholfen werden konnte, weil mein Zustand lebensbedrohlich wurde. Im Zustand drohenden Leberversagens, Augen und Haut bekamen die typische gelbe Farbe, kam ich also wegen einer Lebererkrankung in ein Krankenhaus, das zu den Mainzer Universitätskliniken gehört, vereinfacht und lachhaft gesagt, werden dort die angehenden Ärzte auf die Menschen losgelassen und beenden dort meist ihre Ausbildung, Promotion, etc. Muss gleich vorausschiessen, ich habe im Rüsselsheimer GPR Klinikum sehr viele gute Mediziner erleben dürfen, die sich in vollem Engagement für Patienten und deren Wohl eingesetzt haben.
Doch im Krankenhaus zog ich mir eine Verletzung zu, aus 2 Wochen wurden 6. Mein Körper wurde im Hauruckverfahren entwässert. In den 6 Wochen verlor ich, auch wenn es keiner glaubt 45 Kilo Körpergewicht. Wasser ist kein Fett, ich hatte Bauchwassersucht, genannt Aszites.
Und kurz vor der Entlassung, stiess ich nachts im Schlaf mit einem Fußknöchel gegen eine Stange vom Krankenbett. Ich schenkte dem zunächst keine weitere Beachtung, die Beine wurden nur immer dicker, obwohl ich doch radikal am Abnehmen war. Zwei Tage vor der Entlassung sah ich eine Wasserblase an dem Knöchel, ich dachte, die knipste dir mit dem Nagelknipser auf, damit das Wasser raus kommt, wie wenn man zu lange wandert, 'ne einfache Fußblase, so dachte ich.
Der Horror begann genau jetzt. Es kam kein Wasser raus, sondern ein Gemisch aus Blut und Eiter, bestimmt unübertrieben verlor ich einen Liter davon auf dem Weg zur Notklingel an der Tür, ich hatte ja am Fenster am Tisch gesessen, und von dort zum Bett.
Ab dem Moment wurde mein Gewebe rund um den Knöchel jeden Tag mit einer braunen Jodlösung gespült, die gehen mit einer Spezialkanüle direkt unter die Haut ins Gewebe. Ich schrie trotz Betäubung vor Schmerzen, den Ärzten spritzte der Eiter manchmal trotz Mundschutz und Brille ins Gesicht.
Ich habe tiefsten Respekt vor den Medizinern und dankte ihnen bei der Entlassung. Zum Thema zurück, ich erlebte auch negatives. Mir sollte ein Zugang in die Armarterie gelegt werden, da die Arterien tiefer liegen als normale Venen, ist der Zugang dementsprechend schwieriger zu legen und sehr schmerzhaft. Die Ärztin stach mir sechs mal fast auf den Knochen, sie traf nicht und durchstach die Blutbahn. Es war Nacht und ich musste erstmal 2,5 Std warten bis sie kam. Sie war im Stress, ich hab's ihr angesehen, sie tat mir wirklich leid und sehr weh, und sagte, daß ich abbreche jetzt. Auch ein zweiter diensthabender Arzt schaffte es nicht, da brachen wir schon nach dem 4 Mal ab. Muss gestehen meine Arterien und Venen liegen alle sehr tief.
Auf meiner Station war gleichzeitig auch die Diabetes Station, zusammengelegt mit der "Inneren", wie es im Klinikjargon heisst. Es wurde zu der Zeit, warum auch immer, vielleicht ein Massentest von einem Medikament durchgeführt, jedenfalls hatten alle Patienten auf der Station Durchfall. Ich hab's einmal grade noch geschafft aus dem Bett, vom Gang auf's Klo konnte ich nur träumen, und schon war alles draussen. Es war ein Altbau kurz vor der Renovierung, mit nur Gemeinschaftstoiletten. Die waren jeden Tag vollgekackt, das kann man nicht ermessen. Die Patienten rannten zigmal am Tag auf's Klo und fanden dort Toiletten die von der Brille bis zum Boden voller Kot waren. Auch konnte man froh sein, daß nicht alle besetzt waren. Der Gestank unerträglich. Die Putzfrauen taten mir unendlich leid, die Toiletten wurden immer wieder schnell gereinigt, den ganzen Tag ging dieses Prozedere. Bei meiner Entlassung gab ich meiner Zimmerputzfrau 20 Euro, ebenfalls bekam die Kaffeekasse der Schwestern genau den gleichen Betrag. Ich dankte der Putzfrau, den Schwestern, und auch den Ärzten mit Handschlag. Das tue ich jedes Mal wenn ich im Krankenhaus bin, und finde jeder sollte es tun. Wir nehmen es alle als selbstverständlich hin, daß unser Leben, oder auch weniger, gerettet wird. Freundlichkeit und Dank fällt vielen, grade in Deutschland, so unendlich schwer, aber Freude die man gibt, kommt stets zurück, und hat mehr Kraft als äußerliche Stärke.
Mein Bruder fing sich bei einer Mandeloperation in der gleichen Klinik vor 2 Jahren den bekannten Krankenhauserreger ein, wir durften ihn, in dem zum umfunktionierten Quarantäne-Krankenzimmer nur mit Schutzkleidung besuchen.
Aber wirklich schlimm und zerstörerisch in Deutschland ist der Personalabbau und das Sparen am falschen Platz, in den Krankenhäusern und im gesamten Gesundheitssystem. Denn dadurch wird nur erreicht, daß sich wieder Krankheiten, Epidemien, Kinderkrankheiten, Pfusch bei Operationen vermehren. Die Impfungen, die bei mir in der Grundschule anfang der Siebziger Jahre zum absoluten "MUSS" gehörten werden vernachlässigt. Wie in der gesamten Wirtschaft sind die Rationalisierer, ich sage "Die Kaputtrationalisierer" auch in den kliniken, die selbst nichts anderes mehr sind als Wirtschaftsunternehmen, die Kapital erwirtschaften sollen. Daran zerbricht unser Gesundheitssystem, das unsere Vorväter und vormütter als soziale errungenschaften aufbauten um den Menschen etwas Gutes zu tun, um zu helfen. Wo sind die charitätischen Leitsätze geblieben? Wegrationalisiert!
Arbeiten bis zum Umfallen, das darf das Klinikpersonal, was in Wirklichkeit kein Fachpersonal mehr ist, sondern verstärkt Aushilfen, die oft kaum ein Wort deutsch sprechen, und unwissentlich die Billiglohn-Strategie der Wirtschaft und Politik noch befeuern. Ich könnte einem von den großen Rationalisierern unseres Gesundheitssystems fast wünschen, daß er oder sie im OP liegt, und Chirugen und Personal vor sich hat, das nahezu 2 bis 3 Tage durchgearbeitet hat, und ausserdem dafür noch bei der Arge Zusatzleistungen beantragen muss, um über die Runden zu kommen.
Am besten so wie in England und Amerika, wo sich die Menschen selbst die Zähne ziehen, weil sie die Rechnung selbst tragen müssen, das ist der Kapitalismus in seinen tiefsten Niederungen. Habe schon vor ungefähr 10 Jahren eine Doku gesehen, daß in den USA freiwillig Zahnärzte und Personal über's Land fahren, und wie uns Blutspende, in Sporthallen an einem Tag unentgeldlich Menschen im Fließbandsystem Zähne ziehen, Brücken machen, eben die Zähne in Ordnung bringen. Die Menschen sind so dankbar und weinen vor Freude. Die Ärzte jedoch bezahlen noch selbst für das Material.
Ist das die Freiheit, die ihr wollt? Ich wollte ungelogen mein halbes Leben in die USA auswandern, aber was ich seit den 80ern sehe, lese, und höre, ist mir zuviel Leid und Ungerechtigkeit, genau wie in Russland, und in Deutschland ebenso.
Personal, das alleinerziehend ist, Geld für Kita, Schulmaterial, Schulessen, Tagesmutter, und natürlich auch für das tägliche Leben, Miete, Fortbewegung, Kleidung, und für sich selbst braucht, aber in den Krankenhäusern für ein Hungerlohn arbeiten muss.
Auch den Ärzten gehört mehr Geld, denn wer Schichten bis zu 48 Stunden schiebt, dem gehört auch Ruhe und eine zumutbare Vergütung. Diese Langzeitschichten müssen sowieso dringend durch den Gesetzgeber verboten werden, denn die Ruhepausen sind eh nur eine Farce, weil die ÄrztInnen physisch, wie psychisch, so aufgedreht sind, daß sie sowieso nicht schlafen können. Und wir wollen natürlich am allerwenigsten Mediziner, die sich mit ihrer eigenen Medizin künstlich wachhalten, oder in den Schlaf betäuben, zu deutsch: Wir wollen keine süchtigen ÄrztInnen.
Man könnte es regeln wie bei den LKW Fahrerern, eine Tachoscheibe für Ärzte - Real durchgeführt in Form einer Stechuhr, die man aber nicht manipulieren kann - Wahlweise Fussfesseln, oder implantierter Microchip für Klinikpersonal. Und das meine ich ernster als es klingt.
Wir müssen dem Irrsinn Einhalt gebieten, denn jeder von uns kommt irgendwann, irgendwo ins Krankenhaus. -
Schön, Luka, Du zeigst die knallharte Welt, wie sie ist, im Frankfurter Bahnhofsviertel. Ich weiss immer nicht, ob ich Mitleid haben soll, oder die Hardcorejunkies in eine Zwangstherapie stecken soll. Aber wenn der Mensch nicht will, kann man gar nix machen. Viele aus unserer Generation kennen dort jede Straße, man ist ja schließlich hier in der Nähe aufgewachsen, und viele waren in der Jugend fasziniert von der Metropole Frankfurt, der Millionenstadt, als wir mit 18 Jahren den Führerschein machten und am liebsten an einem einzgen Tag die ganze Welt erleben wollten.
Andere haben dort ihre ersten Sex-Erfahrungen im Rotlichtbezirk gesammelt, der eben genau da ist wo auch die Drogenszene beheimatet ist. Aber man muss den Menschen helfen. Viele waren schon ganz unten und führen heute ein normales Leben, sie haben den Absprung von den Drogen geschafft. -
Samson geht heute morgen um 4:30 Uhr im strömenden Regen spazieren - Überlebenstraining für Hund und Herrchen
Knapp erzählt, denn der Rest wird im Video erklärt: Heute morgen packte mich die Lust im strömenden Regen mit meinem Hund Samson (1 Jahr und 8 Monate alt) wieder einmal unter Extrembedingungen im Wald spazieren zu gehen. Es wurde zu einer Wasser -und Schlammschlacht im dichten Blätterdickicht des Königstädter Waldes, zwischen Königstädten-Süd und dem Allemania-Sportpark, und den Nauheimer Hochhäusern der Thomas-Mann-Straße, und den Schrebergärten am Königstädter Entensee.
Viel Spass.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Das Weingut Duttenhöfer mit dem Gutsausschank "Zur Dutt" in Bodenheim bei Mainz überzeugt mit erlesenen Weinen und delikaten Speisen.
Leckeres Essen und spitzen Weine in toller Atmoshäre beim Weingut Duttenhöfer und der Weinstube „Zur Dutt“
Das Essen in der Straußwirtschaft „Zur Dutt“
Dieses Weingut Duttenhöfer ist ein absoluter Geheimtipp, ein Ort an dem man täglich verweilen möchte, besonders die Weinstube zeichnet sich durch leckere und qualitativ hochwertige Gerichte aus, die herrlich zubereitet und präsentiert werden und dazu noch preiswert sind.
Diese Weinstube ist ein Juwel, mit Spezialitäten wie dem Spiessbraten, der auf der Zunge zergeht, leckeren Schnitzeln, sowie weiteren Gaumenfreuden und Geheimtipps wie der Schlemmerhackbraten mit Bratkartoffeln, oder wahlweise mit dem hausgemachten Kartoffelsalat, der an sich schon ein kulinarischer Genuss ist.Wir fahren schon seit vielen Jahren in die Weinstube „Zur Dutt“, die mehr ist, als ein Gutsausschank und Weingut, sie ist ein Glanzlicht an Wein und Kochkunst. Wir geben Note 1+ für dieses Highlight.
„Die Dutt“ in Bodenheim ist ein wunderschönes Restaurant, und leicht untertrieben gesagt eine Weinstube. In der Meinung der vielen Stammgäste ist und bleibt „Die Dutt“ eine Bodenheimer Weinstube auf höchstem Niveau. Im Winter, genauso wie im Sommer, wo die Gäste auch draussen in schattiger Atmospähre essen und trinken können, ist es manchmal so voll, daß eine Reservierung eventuelle Wartezeiten erleichtert.
Dem Schlemmerhackbraten bin ich hilflos verfallen, er ist nämlich mit einer perfekten Sauce à la Hollandaise, Tomaten und Käse überbacken, dazu garniert mit kleinen Paprikastückchen. Mir knurrt der Magen, wenn ich nur an den Schlemmerhackbraten denke.
Das Pendant dazu ist das Winzerschnitzel mit der gleichen tollen Sauce à la Hollandaise, sowie den gleichen Zutaten.Ein Hochgenuss!
Doch auch der Spundekäs' ist ein kulinarischer Höhenflug, genauso wie die Bauernsülze, Bratwurst, Strammer Max, Hackbraten mit Zwiebeln, sowie das KIKERIKI, bestehend aus Bratkartoffeln und 3 Spiegeleiern und vielen weiteren leckeren Speisen.
Was immer man bestellt, es schmeckt ausgezeichnet.
Natürlich werden auch saisonale Gerichte angeboten, wie jetzt in der Spargelzeit tolle Spargelgerichte, zum Beispiel Spargeltoast mit Schinken und Käse überbacken, Spargelgemüse mit paniertem Schnitzel und Bratkartoffeln, Stangenspargel mit gekochtem, rohem Schinken und Bratkartoffeln, sowie Spargelsalat mit Ei, gekochtem Schinken und Toastbrot.
Die Beilagen sind hausgemachter Kartoffelsalat, ein Highlight, genauso wie die Bratkartoffeln, Pommes-Frites, und Beilagensalat.
Natürlich gibt es auch interessante Nachspeisen, obwohl man durch das reichhaltige Essen sehr schnell an seine körperlichen Grenzen stösst.
Hier die Speisekarte der offiziellen Webseite der Weinstube „Zur Dutt" zum Anschauen als PDF-Download.Die erlesenen und ausgezeichneten Weine des Weinguts Duttenhöfer
Frau Andrea Rüger, geborene Duttenhöfer, übernahm das Weingut von ihrem Vater, machte ihre Ausbildung zur Winzerin und war darüber hinaus sogar Weinprinzessin im bekannten deutschen Weinanbaugebiet Rheinhessen.
Die Weißweine, Rotweine, Weißherbst & Rosé werden in den heimischen Weinbergen entlang des Rheins bei Mainz, genauer im Umfeld von Bodenheim angebaut, hochwertig verarbeitet, und gekeltert.
Der Familienbetrieb legt Wert auf beste Qualität zu erschwinglichen Preisen. Genau aus diesem Grund kommen die Stammgäste von weit her um die hervorragenden Weine und Gerichte bei "Der Dutt" zu geniesen.
Hier die Weinkarte vom Weingut Duttenhöfer aus der offiziellen Webseite als PDF-DownloadOffizielle Homepage Weingut Duttenhöfer - Weinstube „Zur Dutt“
Adresse „Weingut Duttenhöfer“ und Weinstube „Zur Dutt“
Langgasse 17
55294 Bodenheim
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Telefon: 06135 - 3775
Fax: 06135 - 931534Das Weingut ist nur 10 Minuten von der ersten Abfahrt, nach der Rheinbrücke, von Hessen kommend entfernt auf der A61.
Wer aus der Pfalz kommend die A61 befährt nimmt die letzte Mainzer Autobahnabfahrt vor der Rheinbrücke nach Hessen.
Genaue Lagebeschreibung und Anfahrt mit Google-Karte ist auf der offiziellen Webseite vom Weingut Duttenhöfer zu finden.Interessant zu erwähnen ist, daß sich die Winzerfamilie Duttenhöfer und Rüger für die Hospizgesellschaft Mainz mit großem Engagement einsetzt und Spendenaktionen, besonders vor der Weihnachtszeit, aber auch zu anderen Anlässen, durchführt.