Unglaublich, und doch wieder wahr. Jede noch so nebensächliche Kommentation, Interview, Reportage bei olypischen Spielen, besonders sogar im Winterschnee, ist besser als diese historische Fernsehdarstellung aus Speyer. An Entfernungen zu den Kommunikationsservern, Satelliten und lokalen Hotspots kann es nicht liegen.
Schlimm genug, daß sich eine ganze Nation dem weltfremden, egoistischen Willen der 2. Frau Helmut Kohls, seiner Witwe, im Protokoll beugen muss. Nein, damit nicht genug. Die wenigen TV-Bilder wurden dominiert von verzerrten, oft sogar stehenden Bildern, und einer beispiellosen Asynchronität des Tons in den Live-Moderationen.
Lag dieses Phänomen an einer scheinbar schwachen Bandbreite? Wohl kaum! Solche Ereignisse werden weltweit übertragen, die Rechte teuer verkauft oder verliehen.
Das Wetter? Wohl auch nicht! Schon seit Jahrzehnten ist die TV-Übertragungstechnik zu Lande, Luft und Wasser und vor allem interkontinental so ausgereift, daß selbst Bilder von fernen Planeten durch Strahlungsgürtel hindurch präzise geleitet werden können.
Warum also hier fast mitten in Deutschland bei moderaten Temperaturen, kein Starkregen, kein Sturm, kein schweres Gewitter, nur ein kühler Sommerregen.
Also nun Butter bei die Fische: Wieso dieser Schrott?
Da die Sendeprobleme von Helmut Kohls Trauerfeier in Speyer kanalunabhängig bei allen Live-Sendern vorhanden waren muss von tiefergehenden Auslösern ausgegangen werden.
Eine Möglichkeit: Absicht. Entweder absichtlich von den eigenen Sendern oder einer fremden Quelle. Ersteres lassen wir einmal kurz außer Acht. Interessanter wäre eine Kompromittierung oder am ehesten die gewollte Überlastung der Übertragungswege durch Serverangriffe, bzw Botnets. Kurz gesagt eine DDOS-Attacke auf Teile des TV-Übertragungssystems oder ein Angriff auf die lokalen Sendeantennen der Ü-Wagen (Übertragungsfahrzeuge und Einheiten) aller beteiligten Sendeanstalten.
"Wer könnte so einen scheinbar sinnlosen Angriff tun - Und Warum?
Nun, es ist bekannt, wenigstens einigen wenigen, interessierten Menschen, heute werden Kriege offiziell oder heimlich über das Internet geführt. Hacker-Angriffe auf Informationssysteme und Netzwerke von Unternehmen, Organisationen, ganzer Staaten sind fast an der Tagesordnung. Doch sollte man klaren Kopfes nicht wieder fremdmanipuliert folgern der angeblich böse Russe, Chinese, Inder, oder IS-Terrorist ist wieder schuld an allem. So doof und verdummt sind wir noch nicht.
Sehr viel wahrscheinlicher solte man kommerzielle Ursachen in Betracht ziehen. Verbrecherische Hackergruppen kompromittieren TV-Übertragungssysteme, oder überlasten sie um Millionen Euro zu erpressen.
Wie sagten eingeweihte schon vor mehreren Jahrzehnten: Script-Kiddies hacken Webseiten, einzelne Server, diverse Personen und fühlen sich wie Könige auf Erden. Echte Hacker aber, die knacken Satelliten, militärisch-sensible Systeme und globale Cloud-Netzwerke, wie CDNs (Content Delivery Networks) und infiltrieren Serverbetriebssystemhersteller.
Oder, vielleicht war es auch ganz einfach, nämlich, es hat ein Vogel in die Parabolantenne des Haupt-Ü-Wagens geschissen...
Jedenfalls finde ich es schade, daß die Trauerfeier in solch miserabler Qualität vorgeführt wurde, das darf den großen Sendehäusern der Moderne einfach nicht passieren. Schließlich gab es eine alte deutsche Ingenieursweisheit. Beim Automobilbau werden sensible Schrauben doppelt gesichert - im Flugzeugbau drei- bis fünfach gesichert. Also, Schüler ARD, ZDF, RTL-Group, Sat.1-Group Note 6 - "SETZEN" ! ! ! und "NACHSITZEN".