Schreckliches UnglĂŒck am Samstagmittag: Auf leicht regennaĂer Fahrbahn krachen am Juliusturm in Berlin-Spandau gegen 13.41 Uhr mehrere Fahrzeuge ineinander. Mindestens zwei Menschen ĂŒberleben schwer verletzt. ZunĂ€chst herrscht solch ein Durcheinander, dass die RettungskrĂ€fte keinen Ăberblick haben.
Drei Autos sind kurz vor 14.00 Uhr ineinandergekracht und beschĂ€digten parkende Autos. Die Front eines weiĂen Wagens auf dem Mittelstreifen ist völlig eingedrĂŒckt, auch von anderen Fahrzeugen ist nicht mehr wirklich viel ĂŒbrig.
ââZu schnell und zu rĂŒcksichtslosââ
"Von Routine kann in so einem Fall keine Rede mehr sein", sagt einer der Einsatzleiter. Nach der ersten Befragung der Unfallbeteiligten und laut Zeugenaussagen kam der Unfall durch einen rĂŒcksichtslos eingeleitetenden Ăberholvorgang mit anschlieĂendem "Schneiden" des ĂŒberholten Fahrzeugs zustande. Doch ist dies nur als erste, grobe EinschĂ€tzung zu werten. Was sich am Juliusturm an der Zitadelle kurz vor 14.00 Uhr genau abgespielt hat, will noch kein Verantwortlicher zweifelsfrei erklĂ€ren. Die Lage ist unĂŒbersichtlich. Erst im weiteren Verlauf des Tages nach Anhörung aller Beteiligten, vor allem der noch nicht befragten und verletzten Teilnehmer, kann auch die Ursache geklĂ€rt werden.