- Offizieller Beitrag
Eine super Dokumentation der ARD über die Missstände in der Gesundheitswesen und speziell "Notwendigkeit" einer Operation. In keinem Land der Welt wird so viele künstliche Knie- und Hüftgelenke eingesetzt und so viele Herzkranzgefäße aufgedehnt wie in Deutschland. Rückenoperationen werden hierzulande drei mal so häufig durchgeführt wie in England und doppelt so häufig wie in Frankreich. Rund 15 Millionen stationäre Eingriffe haben die Deutschen letztes Jahr hinter sich gebracht. Das tut weh. Den Patienten, aber auch den Krankenkassen, deren Ausgaben für Operationen jedes Jahr einen neuen Rekordwert erreichen. In den Doku Story der ARD wird deutlich gezeigt, wie krank das Gesundheitsystem bei uns ist.
Es wird zu viel operiert, weil es Geld bringt. Es betrifft Ärzte sowie auch Pflegepersonal. Seit dem Pauschalsystem hat sich rapide das Gesundheitssystem verschlechtert und die Krankenkassen zahlen lieber viel Geld für Operationen anstatt Vorsorge und eine gute Nachsorge.
Es ist eine Menschen vernichtende Maschinerie in Gang gesetzt, die nur auf Profit absieht, Menschenleben ist nichts Wert.
Auch Ärzte fühlen sich in den Sog der Profitgeier hineingezwängt. Es ist ein enormer Druck, entweder machen sie mit, oder werden sie "aussortiert".
Dem Patienten wird immer die Notwendigkeit der Operation suggeriert.