Was es nicht alles gibt!
Vor kurzem schrieb ein Arzt ĂŒber die Diagnose: D.S.G.A.A. DefizitĂ€re Störung des GedĂ€chtnisses ausgelöst durch das Alter!
So befĂ€llt es einen: Man beschlieĂt das Auto zu waschen. Als man zur TĂŒr geht, sieht man, dass die Post auf dem Tisch liegt. Na gut, erstmal wird das Auto gereinigt. Aber zuerst mal gucken, wer geschrieben hat. Die SchlĂŒssel auf dem Schreibtisch hingelegt und erstmal die Post wegwerfen die uninteressant ist. Dabei stellt man fest, dass der MĂŒlleimer voll ist. Die Rechnungen und KontoauszĂŒge im Schreibtisch verstauen und den MĂŒlleimer ausleeren, aber wo die Schublade des Schreibtisches schon mal offen ist, könnte man doch eigentlich gleich die Schecks ausstellen, um die Rechnungen zu bezahlen. Wo ist das Scheckheft? Verdammt!!! Es ist nur noch ein Scheck drin. Der Vorrat an Schecks ist in der zweiten Schublade des Schreibtisches. Ah, da auf dem Schreibtisch ist ja das Glas mit dem Saft, den man gerade trinken wollte. Man sucht die anderen Schecks. Aber zuerst muss das Glas weggestellt werden, das steht zu nah am Computer. Ach, dann kann man den Saft ja auch gleich wieder in den KĂŒhlschrank stellen, er ist schon ganz lauwarm. Richtung KĂŒche gehend sieht man, dass die Pflanzen Wasser brauchen. Man stellt das Glas Saft auf das Tischchen und Juhu! Da ist sie ja, die Brille! Die man den ganzen Morgen suchte! Die sollte man besser sofort verstauen. Man fĂŒllt eine Kanne mit Wasser und nĂ€hert sich den durstigen Pflanzen. Jemand hat die Fernbedienung in der KĂŒche gelassen. Sie wurde gesucht als wir Fernsehen gucken wollten. Am besten bringt man sie gleich da hin zurĂŒck, wo sie hin gehört. Man gieĂt die Plfanzen ein wenig (ein bisschen gieĂt man dabei auch den Boden, den man aber bestimmt gleich saubermachen wird), man wirft die Fernbedienung auf den Sessel und geht zur HaustĂŒr. Die ganze Zeit mit den Gedanken beschĂ€ftigt, was es denn noch mal war, was man eigentlich machen wollte ...
Am Ende des Tages: Das Auto ist nach wie vor schmutzig, die Rechnungen sind unbezahlt, das Glas Saft steht auf dem Tischchen in der KĂŒche, die Pflanzen haben nicht genug Wasser, um ĂŒberleben zu können. Im Scheckheft ist nach wie vor nur ein Scheck und die AutoschlĂŒssel kann man beim besten Willen nicht finden. Es wird einem klar, dass man den ganzen Tag ĂŒberhaupt nichts zu Ende gebracht hat, ist ĂŒberrascht, denn man war eigentlich DEN GANZEN TAG BESCHAEFTIGT!~~
Ich muss feststellen dass D.S.G.A.A. eine sehr ernste und schwerwiegende Krankheit ist. Am besten versuche ich mal was ĂŒber das Internet raus zu finden. Aber erst mal gucken ob mir irgend jemand eine E-Mail geschrieben hat (ein Teufelskreis). Leidest du auch darunter? Möglicherweise gibt es noch mehr Opfer dieser Erkrankung und sie wissen es nur noch nicht ... Bitte, leite diese Botschaft per E-Mail weiter an alle, die Du kennst, denn ich weiĂ nicht mehr, wem ich sie schon geschickt habe.
eala