Hi,
kann die Gesellschaft der Menschen heute die Umwelt so gestalten, dass sich diese wieder regeneriert?
ich möchte diese Frage nur in den Raum stellen.
Eine Antwort ist jedem frei.
Können wir durch Umgestaltung die Natur regenerieren?
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Hallo Alexander,
erst mal ein herzliches Willkommen im Forum. Du hast ein sehr interessantes Interessengebiet, fĂŒr das ich mich selbst begeistere.
Umweltschutz, und noch mehr der Schutz der globalen Welt ist zweifellos mit dem Schicksal und Wohlergehen der ganzen Menschheit verbunden, dazu sollte man auch Flora und Fauna einbeziehen. Leider wird diese Tatsache in Zeiten des Internets, MedienĂŒberflutung, riesigen Fortschritten in Technik, Wissenschaft, und vielem mehr, verdrĂ€ngt, oder gĂ€nzlich unterschlagen. Dabei schieben wir die Verantwortung fĂŒr Menschen, Tiere, Pflanzen auf immer andere Personen oder Institutionen. Irgendwann wird bestimmt jemand kommen, die Probleme der Umweltverschmutzung, Raubbau von Ressourcen, Ăberbevölkerung schon beheben.
NatĂŒrlich wird niemand kommen. Die Verantwortung liegt allein in unseren HĂ€nden, nur wir können die negative Entwicklung aufhalten und in eine schönere, gesĂŒndere Zukunft gehen. Jeder muss bei sich selbst anfangen, im eigenen, direkten Umfeld beginnen damit sich die Situation Ă€ndert. Auf Hilfe von "oben" werden wir wohl lange warten mĂŒssen. Die VerĂ€nderungen von Politik und Wirtschaft sind sowieso nur halbherzig und geprĂ€gt von der Gier nach Macht und Geld, mit der Strategie jeder anderen Nation den "Schwarzen Peter" zuzuschieben. Fehlendes Handeln wird durch eine Verringerung von Effizienz, der daraus resultierenden fallenden Wirtschaftlichkeit, also negative Bilanzen, keine möglichen neuen Investitionen, fallende Aktien und Gewinne begrĂŒndet. Ebenfalls wird das aktuelle Nichtstun mit politischen Krisen, Kriegen, sowie sozialen Brennpunkten entschuldigt. Die Liste der vorgeschobenen GrĂŒnde ist endlos lang. Alle wollen etwas tun, niemand packt es an, auĂer die Umweltschutzorganisationen, TierschĂŒtzer, Umweltaktivisten, die leider oft nur wohlwollend belĂ€chelt werden.
Da sitzen wir gemĂŒtlich vor der Glotze, Radio, oder im Internet und ergötzen uns am Kampf David gegen Goliath, wenn Organisationen wie Greenpeace wieder einmal gefĂ€hrliche Aktionen auf hoher See starten, oder eben die TierschĂŒtzer bei Nacht und Nebel Tiere aus ihrer erbarmungswĂŒrdigen Qual befreien.
Das ist genau der Punkt. Dieses peinliche Alibi-Verhalten von modernen Menschen, im sozialen Netzwerk die MiĂstĂ€nde anprangern, Zeitungsberichte ĂŒber Umweltzerstörung und TierquĂ€lerei teilen, dann ein paar kleine, kaum nennenswerte Aktionen von UmweltschĂŒtzern und Tierschutz-Aktivisten liken, damit haben wir dann alle etwas fĂŒr eine bessere Welt und gesĂŒndere Zukunft getan. Damit belĂŒgen wir uns selbst und andere!
Auch ich habe mich bei diesem Alibi-Verhalten selbst ertappt.
Aber es geht darum selbst aktiv zu werden.
Mit Entschiedenheit kritisiere ich das Leerfischen der Ozeane, die verantwortungslose Zucht von Meerestieren wie Pangasius und Garnelen, die mit Medikamenten (Antibiotika)en vollgestopft werden, in einer Mischung aus Kot und Chemie schwimmen, die verabscheuungswĂŒrdige Haltung von GeflĂŒgel auf engstem Raum.
So habe ich begonnen selbst etwas dagegen zu tun. Im letzten Jahr habe ich nur zwei Dosen mit Thunfisch gegessen, zumal die QualitĂ€t verabscheuend ist, denn der Thunfisch war voller GrĂ€ten, Knochensplitter und Haut, schon beim Ăffnen wurde mir schlecht, vom Geruch des minderwertigen Sonnenblumenöl, sowie der "Thunfischreste" die wohl ĂŒberwiegend enthalten waren. Nur wir Menschen selbst können etwas fĂŒr die Umwelt tun, indem wir direkt bei unserem Konsumverhalten beginnen, denn die Nachfrage bestimmt das Amgebot. Wenn wir Konsumenten beim Einkauf schon darauf achten was wir kaufen wird sich langfristig das Angebot in eine bessere Richtung, zu mehr Tier- und Umweltschutz entwickeln.
AuĂerdem vertrete ich die Meinung, lieber seltener Fleisch und Fisch essen, denn auch wenn das Endprodukt durch verbesserte Tierhaltung etwas mehr kostet, dann habe ich definitiv etwas fĂŒr die Umwelt getan.
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Hi Alexander,
Zu einem bestimmten Teil regeneriert sich die Natur von ganz alleine. Dazu braucht es nicht einmal Menschen. Es gibt sogar feste Parameter, die die Regeneration in Zahlen ausdrĂŒckt und beschreibt. Es gibt zum Beispiel die Selbstreinigung von WasserlĂ€ufen, wie FlĂŒsse und BĂ€che, aber auch von stehenden GewĂ€ssern, also Seen, den Meeren und auf Kontinenten.
Ein Bach baut je nach Fliessgeschwindkeit des Wasser pro Wassermenge einen ganz bestimmten Prozentsatz an Verunreinigungen ab. Soviel ich weiss ist auch die Art der Verschmutzung ein entscheidender Faktor bei der Selbstregenerierung. Schwebeteilchen sinken auf den Grund, wasserlösliche Stoffe werden immer weiter verdĂŒnnt, öl- und fetthaltige Stoffe werden vom Wasser an dessen OberflĂ€che mitgetragen und setzen sich dann am Ufer ab. Man sieht manchmal Schaum am Ufer von GewĂ€ssern, oder auf dem Wasser selbst, obwohl der Schaum viele EntstehungsgrĂŒnde haben kann, es muss keine negative Verunreinigung sein.
Genauso reinigt sich die Erdkruste, entweder wird Erde und Boden vom Wind abgetragen und weitertransportiert, oder Elemente, selbst Bauwerke, werden in vielen Jahren und Jahrhunderten mit Erde zugedeckt oder wandern nach unten in tiefe Schichten der Ă€uĂeren Erdkruste.
So wie die ganze Erde stĂ€ndig in Bewegung ist, sich verĂ€ndert, neues schafft und anderes abschafft, also zerstört, genauso ist es mit der Natur. Die verĂ€nderungen können schnell gehen, wie bei Erdbeben, VulkanausbrĂŒchen, groĂen StĂŒrmen, Flutkatastrophen, FeuerstĂŒrme, und andere, oder sie gehen langsam durch Korrision oder Errosion.
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Wir Menschen können die Natur schon dazu anregen Regenerationsprozesse in Gang zu setzen. Wobei sehr darauf geachtet werden sollte nicht zu weit in Biosysteme einzugreifen um nicht den Zusammenbruch des ganzen Systems zu riskieren. Persönlich denke ich die Natur trĂ€gt die schöpferische Kraft in sich, sie hat einen unbrechbaren Lebenswillen, das kann man ĂŒberall beobachten, aber die Vielfalt der Natur ist in höchster Gefahr. Denn an jedem Tag sterben hunderte, vielleicht sogar tausende Lebensformen aus, ausgelöst durch den Raubbau an der Natur durch uns Menschen. Ein weiteres groĂes Thema ist nĂ€mlich die Ăberbevölkerung der Erde, die als erstes gestoppt werden muss, denn sie verlangt nach immer mehr, und immer neueren Ressourcen um die den Wachstum, aber auch die Gier zu befriedigen.
Leider kann ich nicht mehr schreiben, als das, was ich noch aus dem Erdkundeunterricht und den Biologiestunden weiss. Geografie und Biologie haben mich stets sehr begeistert, von der Rechnerei abgesehen, lach, damit hab' ich's nicht so.
Vielleicht konnte ich Dir ein Hauch aus diesem riesigen Bereich vermitteln, ich finde das Thema Regeneration und Umwelt auch faszinierend. -
Die Natur kann man hunderprozentig regenerieren. Fragt sich nur in welchem Zeitrahmen. Uran baut sich auch irgendwann ab nach hundertausend Jahren. Wieso nicht, wir haben doch Zeit, die nĂ€chsten Generationen sollen sich darum kĂŒmmern. Wir mĂŒssen erstmal sehen dass der Rubel rollt. Was interessiert mich mein GeschwĂ€tz von gestern...
Im ernst jetzt, die Natur muss umgestaltet werden, aber im Sinne der Natur, nicht nach dem Wunsch des Menschen. Denn die Menschen haben in den letzten 1000 Jahren schon zuviel in die Natur rumgepfuscht, schon zuviel kaputtgemacht. Da war "Bob der Pusher" immer wieder schneller. Falsch: "Bob der Pfuscher" war wie immer schneller.
Jetzt muss Bobby Ewing der Ălpusher wieder alles richten, indem er seine Ăl-Milliarden fĂŒr nachhaltige Umweltsanierung investiert. Das ist seine Strafe und unser GlĂŒck.
bxanned dxead oxops sxpiteful -
Ja, das können wir! Durch die Umgestaltung unseres Konsumdenkens, intelligente HaushaltsfĂŒhrung, und Lebensgestaltung, wie Mitfahrergemeinschaften in Familie, Nachbarschaft, Freundeskreis kann man die ersten Akzente setzen um die Energieverschwendung zu minimieren.
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Regeneration von Natur und Menschen, Tieren, Pflanzen ist wichtige Sache. Zerstörung und Ausbeutung von Natur und Umwelt wird ganze Planet Erde zerstören. Langfristig haben Menschen nur eine Chance wenn sie umdenken und in die Regeneration investieren.
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Bestimmt können die Natur umgestalten. Aber ob das sinnvoll und gut fĂŒr die Natur ist bleibt fraglich. Jeder Eingriff in ein Ăkosystem bedeutet eine Gefahr fĂŒr das System selbst. Man sollte sich das gut ĂŒberlegen und nicht umsonst heisst es doch "Die Natur sich selbst ĂŒberlassen. Oder. Der Natur nicht ins Handwerk pfuschen.
Ein Denkansatz! -
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Regeneration von Natur und Menschen, Tieren, Pflanzen ist wichtige Sache. Zerstörung und Ausbeutung von Natur und Umwelt wird ganze Planet Erde zerstören. Langfristig haben Menschen nur eine Chance wenn sie umdenken und in die Regeneration investieren.
Ja, das können wir! Durch die Umgestaltung unseres Konsumdenkens, intelligente HaushaltsfĂŒhrung, und Lebensgestaltung, wie Mitfahrergemeinschaften in Familie, Nachbarschaft, Freundeskreis kann man die ersten Akzente setzen um die Energieverschwendung zu minimieren.
Ich finde es auch wichtig das wir die Natur zunehmend entlasten sollten. DafĂŒr sollten wir zum einen sparsamer Handeln und Denken und zum anderen versuchen auf regenerative Energien zu setzten - anstatt gegen WindrĂ€der und Stromtrassen die Wind- und Wasserenergie befördern zu demonstrieren. Dabei kann jeder eine kleine Rolle ĂŒbernehmen, sei es durch LED-Lampen daheim, Stand-By-gerĂ€te nachts ausschalten und intelligentes Heizen. Das ist nicht schwer und spart zudem noch Geld - also ein Win-Win. Ich versuche das momentan auch bei mir daheim, habe mir ein Smart Home System zugelegt, das meinen Energieverbrauch um 30 Prozent senken soll. Mal sehen ob sich das lohnt, ich werde euch dabei auf dem laufendem halten.Hi Alexander,
Zu einem bestimmten Teil regeneriert sich die Natur von ganz alleine. Dazu braucht es nicht einmal Menschen. Es gibt sogar feste Parameter, die die Regeneration in Zahlen ausdrĂŒckt und beschreibt. Es gibt zum Beispiel die Selbstreinigung von WasserlĂ€ufen, wie FlĂŒsse und BĂ€che, aber auch von stehenden GewĂ€ssern, also Seen, den Meeren und auf Kontinenten.
Ein Bach baut je nach Fliessgeschwindkeit des Wasser pro Wassermenge einen ganz bestimmten Prozentsatz an Verunreinigungen ab. Soviel ich weiss ist auch die Art der Verschmutzung ein entscheidender Faktor bei der Selbstregenerierung. Schwebeteilchen sinken auf den Grund, wasserlösliche Stoffe werden immer weiter verdĂŒnnt, öl- und fetthaltige Stoffe werden vom Wasser an dessen OberflĂ€che mitgetragen und setzen sich dann am Ufer ab. Man sieht manchmal Schaum am Ufer von GewĂ€ssern, oder auf dem Wasser selbst, obwohl der Schaum viele EntstehungsgrĂŒnde haben kann, es muss keine negative Verunreinigung sein.
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Finde es wirklich gut wie weit du hier ausholst. Hast du dich schonmal mit dem Thema intensiver beschÀftigt? Was meinst du genau mit der Anregung von Regenerationsprozessen? Neupflanzung von WÀldern? -
Erstmal danke fĂŒr deine Antwort @bex. Neupflanzung von WĂ€ldern wĂ€re nur der Anfang. Raubbau und Ressourcennutzung mĂŒsste neu betrachtet werden, neu ĂŒberdacht werden, wie effektiv sie der Menschheit nutzen kann, nicht bemessen nach Gier sondern, was wie weit der Gesamtbevölkerung dient. Und auch das die Anzahl von Menschen sich geringer messen lĂ€sst wĂ€re einer guter Schritt in ein Gleichgewicht eine Balance fĂŒr alle, nicht nur der Umwelt sondern auch uns Menschen. Da wir Menschen auch Teil der Umwelt sind, wĂ€re es gut wenn wir einen Weg finden unsere Population nicht weiter in das unĂŒberschaubare steuern zu lassen. So wĂ€re auch die Ressoucennutzung gerechter aufgeteilt mann wĂŒsste wie viel fĂŒr wie viele gebraucht wĂŒrde. Und auch Wassernutzung sowie der Zugang wĂ€re damit leichter zu realisieren. Wenn wir uns damit intensiver beschĂ€ftigen wĂŒrden und Allen gerecht werden, wĂ€re der richtige Weg damit eingeschlagen. Wasser und die Grundnahrungsmittel fĂŒr jeden lebenden Menschen auf der Welt. WĂ€re dies realisiert, könnte der Prozess eingeleitet werden, das die Natur sich wieder regeneriert.
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Eine gute Idee um die Menschen sinnvoll in ihrer Entwicklung voranzubringen.
Vermutlich wollen sich die Menschen nicht retten lassen.
Sie geben sich hin ihrer endlosen Gier nach Macht und Geld, da ist kein Platz fĂŒr Vernunft.
Mich persönlich beunruhigt gar nicht mal so sehr Wasser als Lebensgrundstoff, sondern unsere Luft zum Atmen. Zuviele Menschen und Industrie, zu wenig Sauerstoff-Produzenten.
Es muss wirklich eine Geburtenregelung weltweit geschaffen werden.
Ist die Menschheit reif dafĂŒr? Leider nein.
Der Weg fĂŒhrt uns leider in den totalen Krieg und Selbstzerstörung.
Bin gespannt wohin uns das eigene Verhalten fĂŒhrt, denn Schicksal ist das nicht.
Freue mich ĂŒbber neue Ideen zum Umweltschutz im Kleinen und GroĂen. -
- Offizieller Beitrag
Ich versuche das momentan auch bei mir daheim, habe mir ein Smart Home System zugelegt, das meinen Energieverbrauch um 30 Prozent senken soll. Mal sehen ob sich das lohnt, ich werde euch dabei auf dem laufendem halten.
Hallo bex,
wollte mal nachfragen wie sich dein Smart Home System im Alltag bewĂ€hrt hat. Nach 5 Jahren Nutzung werden sich viele interessante Ergebnisse ergeben und angesammelt haben. Bin auch gespannt darauf, ob und welche SchlĂŒsse du daraus gezogen hast.
Solarstrom-Nutzung durch Anschaffungspreis-Teilung in Mietwohnungen
Mein Vorschlag und Wunsch wĂ€re Solarzellen-Nutzung auch bei MehrfamilienhĂ€usern. Selbst bei Mietwohnungen gĂ€be es die Möglichkeit mit dem Vermieter zu sprechen, dass man sich die Anschaffung teilt, und sofern er bereit ist offen und transparent die Daten offenzulegen, der Gewinn, anteilsmĂ€Ăig unter den Investoren aufgeteilt wird, prozentual gleich der Anschaffungspreis-Teilung. Geht in diesem Fall natĂŒrlich nur, wenn die Mietdauer langfristig geplant und ausgelegt ist. Den Mietern, die sich nicht entweder nicht beteiligen wollen, oder es nicht können, wird der Strom natĂŒrlich zum handelsĂŒblichen Preis verkauft, sofern sie nicht einen fremden Anbieter nutzen wollen.