Silbern schimmert's Wasser drein,
umspielt vom Sonnenlichtes Schein,
von seichten Wellen prÀgsam pur,
glitzert, glÀnzt sie, die Kontur.
Doch scheint es einem wie ein Bild,
ausdrucksstark erzÀhlend wild.
Des Sees Wasser, wie BĂŒcher Seiten,
laden zum gelesen werden ein.
Verschieden endlos lange Weiten,
unverschuldet klar und rein.
Der See
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- Offizieller Beitrag
Hallo Barde,
"Der See" von Dir gefÀllt mir aus diesem Grunde sehr gut, weil Du eine bildliche Ausdrucksweise benutzt. Man kann sich wunderbar vorstellen wie der See unserer Wahl im Sonnenlicht glitzert und sich die BÀume und Uferböschung darin spiegelt. Es ladet uns ein zu verweilen und zu trÀumen.
Aber, wie Du auch schreibst, getreu nach dem Sprichwort "Stille Wasser sind tief" schleicht sich auch eine Art Ur-Angst ein, die Angst vor dem Ungewissen, vor dem was sich unter der wunderschön schimmernden OberflĂ€che verbirgt, eine geheimnisvolle Tiefe, ein lebensfeindlicher Ort fĂŒr uns Menschen.
Super ausgedrĂŒckt.
Du entwickelst Dich in unglaublicher Weise.