Sich mitzuteilen, gar zufrieden,
Wörter nutzen nach Belieben,
wohl bedacht sich auszudrĂŒcken,
selbst zu sein, in ganzen StĂŒcken.
Kurz, die freie Meinung haben,
zuhör'n, denken, wieder fragen.
GesprĂ€che fĂŒhren, hoch und tief,
gradeaus und manchmal schief.
Sarkastisch, abgehoben, und normal,
es ist deine eigene Wahl.
Du entscheidest was du sagst,
was du willst, und was du magst.
Doch sei dir deiner Wörter stets bewusst,
du redest nicht, weil du es musst.
Sie zeigen Dich und deine Weise,
doch vorsicht, zieh'n sie ihre Kreise,
oft missverstanden mit dem Drang,
zu ignorieren den Zusammenhang.
Es wird vertauscht und neu erfunden,
der wahre Sinn schon lang verschwunden.
So wahr das Wort, so wahr die Schrift,
so wahr, so wahr, so wahr es ist!
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Gut gelungenes Gedicht ĂŒber die Freiheit von Gedanken mit dem gröĂten menschlichen Gut, durch Kommunikation und Austausch zu wachsen und dadurch erst zu einem Mensch zu werden.
Der Dichter ist fort? Dann ist's halt als gut gemeinter nicht-posthumer-Nachruf zu verstehen.
Alles Gute, wo immer er auch weilt..