- Offizieller Beitrag
Lieber Sareu,
Gott ist wahrhaftig, gross und voller Liebe zu uns Menschen. Ich danke Ihm fĂŒr jeden neuen, wunderbaren Tag, den er uns schenkt. Voller Freude nehme ich die tiefsten GefĂŒhle, welche Er mich erfahren lĂ€sst, Liebe, Gnade und Vergebung, in meinem Herzen, ja in meinem ganzen Sein auf. Diese lassen mich ĂŒber meinen Schatten springen, neue Wege gehen, jeden Tag kraftvoll und stark meine Werke verrichten, die mir aufgegeben werden und hoffnungsvoll alle Hindernisse, die das Leben all zu oft ungerecht erscheinen lassen, als Aufgaben annehme, die ich mutig bezwinge und an denen ich stĂ€ndig steigend wachse...Bei uns gibt es keine heile Welt, doch wir können alles dafĂŒr tun, unsere Welt als so heil als möglich zu bauen.
Du hast bestimmt schon mal gemerkt, daĂ wenn Du anderen eine Freude machst, diese Freude zurĂŒck auf Dich selbst strahlt. Das ewige Leben beginnt nicht erst nach dem Tode sondern schon im Jetzt und Hier, wenn Du es nur eine Sekunde zulĂ€sst, wirst Du dich bald wundern und jeden Tag bereuen, den Du vorher mit dem Kampf dagegen verschwendet hast. Gott sehen und spĂŒren bedeutet GlĂŒck, Liebe, Freude, Zufriedenheit zu spĂŒren von innen heraus, ein GefĂŒhl das mit nichts auf der Welt zu vergleichen ist. Warum denn sind Christen alle glĂŒcklicher, zufriedener, hoffnungsvoller und haben trotz schwerster Krankheiten und dem vermeintlichen Tod vor Augen keine Angst?
In einem Gottesdienst sagte unser Pfarrer jĂŒngst, daĂ in den ersten Jahrhunderten der Christenheit die AnhĂ€nger von Jesus als Menschen bezeichnet wurden, die keine Angst vor dem Tod hatten. Jeder, der die Bibel kennt, oder die GeschichtsbĂŒcher, weiss, daĂ fast alle JĂŒnger Christi's gesteinigt, gefoltert, verfolgt und getötet wurden. Trotz allen dieser Gefahren lebten sie ihren von Gott gegebenen Auftrag, die gesehenen Ereignisse und die ihrer Freunde an alle Menschen der Welt weiterzugegeben. Sie lebten und verbreiteten die christliche Lehre voller Gewissheit, daĂ das was sie gesehen hatten, nĂ€mlich Gott selbst, seine Wunder und seine grenzenlose Liebe wahr und real waren. Ebenfalls waren sie sich vollends der stĂ€ndigen Gefahr bewusst,Sie hatten Gottes Liebe und GĂŒte am eigenen Leib gespĂŒrt. Keine Macht unserer Welt, davor oder danach, war je so gross, daĂ sich die Menschen sich dafĂŒr töten liessen.
Christen waren bis zum Mittelalter die, "die keine Furcht vor dem Tod haben"
Lieber Sareu, Du bist noch auf der Suche, ich jedoch bin am Ziel, ich brauche nichts mehr zu suchen. Trotzdem ist mein Leben voller Spannung und reizvollen Aufgaben, abenteuerlich manchmal sogar gefĂ€hrlich, doch ruhe ich in mir selbst, habe die Gewissheit den Sinn des Lebens gefunden zu haben. Ich brauche nicht perfekt zu sein, nicht brav, bieder, ohne Lust am Leben, nein ich liebe und akzeptiere mich als Mensch der noch unendlich viel entdecken und lernen kann, seine SchwĂ€chen und unglaubliche Fehler hat, die ich Ă€ndern kann oder auch so lassen wie sie sind. Gott macht Dich nicht zum Sklaven deiner selbst, nein, er hilft Dir, dich selbst zu akzeptieren und wenn Du es fĂŒr gut und richtig hĂ€lst zu Ă€ndern. Gott gibt Dir Kraft dich selbst zu leben, und das besonders ĂŒber Deinen begrenzten zeitlichen Horizont hinaus. Das Leben hat seine wundervollen Reize und Versuchungen, welche nicht schlecht sind, die man erleben und leben darf. Gott hat nur 10 wahre Regeln geschaffen, die jeder kennt und alle ein leichtes sind, sich daran zu halten. Ich freue mich auf das Paradies, das ewige Leben, die versprochene Goldene Stadt, in der wir alle gemeinsam glĂŒcklich sein werden, und das unfassbare ist, daĂ Du es im irdischen Sein, im Jetzt und Hier schon fĂŒhlen kannst. Die urgewaltige Kraft innerlich wie Ă€usserlich befreit zu werden ist das schönste GefĂŒhl der Welt, das ich kaum in Worte fassen kann.
Lieber Sareu, mich wĂŒrde echt interessieren, warum Du so verbittert bist, ich denke sogar, daĂ Du den Glauben an Gott im Allgemeinen, egal um welche Religion es sich handelt, abgrundtief hasst. Du bist nicht nur Atheist, sondern es scheint mir noch mehr zu sein. Liegt es an Deiner jĂŒdischen Konfession. Hat Deine Familie im Dritten Reich schlimme Erlebnisse und Ungerechtigkeiten erleben mĂŒssen? Mein Freund, Sareu, woher kommt Deine tiefe Abscheu gegen alles was mit Glauben an Götter angeht?
Du weisst ich mag Dich als Mensch und Freund sehr, lasse mich auch wenn ich es nicht will, von Dir provozieren und beschĂ€men, doch nur weil ich menschlich weiss, daĂ vor jedem Unrecht ein anderes Unrecht in der Vergangenheit dafĂŒr die Ursache trĂ€gt.