Das Wort des Jahres
Das "Wort des Jahres" wird seit 1971 jedes Jahr in Wiesbaden von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS - Gesellschaft für deutsche Sprache e. V.) in Wiesbaden gewählt und publiziert.
Die Jury setzt sich aus dem Hauptvorstand der Gesellschaft sowie den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen und wählt das "Wort des Jahres" aus einer Sammlung von tausenden Belegen aus den Medien und Einsendungen von Außenstehenden, die die öffentliche Diskussion dominiert und ein Jahr wesentlich geprägt haben.
Für die Auswahl des Wortes, das ganz am Ende aus zehn relevanten Wörtern gekürt wird, ist laut der GfdS nicht die Häufigkeit eines Ausdrucks entscheidend, sondern seine Signifikanz und Popularität.
Übersicht - Wort des Jahres - seit Beginn der Wahl 1971
- 2016 - Postfaktisch
- 2015 - Flüchtling
- 2014 - Lichtgrenze
- 2013 - GroKo (Abkürzung für "Große Koalition")
- 2012 - Rettungsroutine
- 2011 - Stresstest
- 2010 - Wutbürger
- 2009 - Abwrackprämie
- 2008 - Finanzkrise
- 2007 - Klimakatastrophe
- 2006 - Fanmeile
- 2005 - Bundeskanzlerin
- 2004 - Hartz IV
- 2003 - Das alte Europa
- 2002 - Teuro
- 2001 - Der 11. September
- 2000 - Schwarzgeldaffäre
- 1999 - Millennium
- 1998 - Rot-Grün
- 1997 - Reformstau
- 1996 - Sparpaket
- 1995 - Multimedia
- 1994 - Superwahljahr
- 1993 - Sozialabbau
- 1992 - Politikverdrossenheit
- 1991 - Besserwessi
- 1990 - Die neuen Bundesländer
- 1989 - Reisefreiheit
- 1988 - Gesundheitsreform
- 1987 - Aids, Kondom
- 1986 - Tschernobyl
- 1985 - Glykol
- 1984 - Umweltauto
- 1983 - Heißer Herbst
- 1982 - Ellenbogengesellschaft
- 1981 - Nulllösung
- 1980 - Rasterfahndung
- 1979 - Holocaust
- 1978 - Konspirative Wohnung
- 1977 - Szene
- 1976 -
- 1975 -
- 1974 -
- 1973 -
- 1972 -
- 1971 - Aufmüpfig
Eine lustige, interessante Liste über das Wort des Jahres.
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